Die UNABs fordern: Studierendengelder sinnvoll einsetzen!
Jedes Semester zahlt ihr als Studierende an der Universität zu Köln den Semesterbeitrag. Aktuell (Wintersemester 2023/24) sind das 320,05 EUR.
Der größte Anteil davon, fast 10 Mio. EUR, geht davon für das Semesterticket drauf, mit dem ihr Busse und Bahnen in ganz Nordrhein-Westfalen nutzen könnt. In Verhandlungen mit der KVB und DB versuchen die Semesterticket-Beauftragten, diesen Beitrag so gering wie möglich zu halten. Gleichzeitig wird auch dafür gesorgt, dass Beitragserhöhungen mit einer Erweiterung des Angebots einhergehen. Zum Beispiel verlangen wir eine höhere Taktung der Buslinie 142, oder eine bessere Anbindung des Studierendendorfes Hürth-Efferen.
Der sogenannte AStA-Anteil beläuft sich auf 10,00 EUR. Das ist das Geld, das die Studierendenschaft selbst ausgeben kann. Wofür, das entscheidet das Studierendenparlament (StuPa), das ihr jedes Jahr wählt, und der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA), die gewählte “Regierung” der Studierendenschaft. Rund 1,4 Mio. EUR hat der AStA damit für Projekte und Veranstaltungen zur Verfügung. Als UNABs stehen wir dafür, dass dieses Geld auch wirklich den Studierenden an unserer Uni zugute kommt. Wir geben es nicht für allgemeinpolitische Kampagnen aus, sondern organisieren dafür Serviceangebote für die Studierendenschaft: Etwa Beratungsangebote wie die Rechtsberatung, eine Fahrradwerkstatt, oder auch interessante Veranstaltungen und das „festival contre le racisme“.
Übringens: Der zweitgrößte Teil des Semesterbeitrags fließt an das Kölner Studierendenwerk (KStW). 100,00 EUR helfen dem Werk, unter anderem die Mensa und verschiedene Studierendenwohnheime zu betreiben. Weitere 1,75 EUR gehen an den Hochschulsport, 2,50 EUR an eure Fakultätsvertretung und Fachschaft, und die Uni selbst behält 3,50 EUR als Verwaltungsaufwand ein.
Die Entwicklung eures Semesterbeitrags seit 2010 könnt ihr übrigens hier einsehen: Link.
