Präsenz, kein Energie-Lockdown

Die UNABs fordern: Präsenzbetrieb statt Energie-Lockdown

Zu einer lebenswerten Universitätskultur gehört für uns untrennbar die Präsenzlehre. Wir müssen aus der Corona-Zeit daher unsere Lehren ziehen und gerade wegen der Energiekrise den durchgängigen Präsenzbetrieb sichern.

Gingen die Studierenden schon gebeutelt aus der Pandemie, werden sie von der Energie-Krise auch hart getroffen. Gerade deswegen muss die Uni ein Ort bleiben, an dem jede:r unabhängig von der finanziellen Situation sicher und warm lernen kann. Eine erneute Schließung der Uni darf daher nicht Gegenstand der Diskussion werden. Die Studierenden würden so gezwungen werden, ihre Wohnungen noch mehr zu heizen. Statt einer solidarischen Lösung, würde eine Krise erneut auf dem Rücken der Studierenden ausgetragen werden.

Es liegt in der Verantwortung der Universität, dass sie gerade in dieser schwierigen Zeit für die Studierenden da ist. Die schon vorher raren Lernplätze sind nun noch schwieriger zu ergattern und der Bedarf an Lernplätzen wurden in der vergangenen Zeit deutlich sichtbar. Existierende Gruppenarbeitsplätze wurden zurückgebaut und Räume werden nicht mehr zur Verfügung gestellt. Das muss sich ändern!

Gleichzeitig darf Präsenz aber auch nicht bedeuten, dass die Uhr einfach nur zurückgedreht wird. Viele der digitalen Errungenschaften und Innovationen während der Pandemie waren längst überfällig. Aufgezeichnete Vorlesungen, digitale Abgabe von Hausarbeiten oder Online-Sprechstunden, um nur einige Beispiele zu nennen. Wir setzen uns dafür ein, dass dies auch nach der Rückkehr zur Präsenz zur guten Lehre dazugehört!

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