UNABHÄNGIGER Faktencheck

UNABHÄNGIGER Faktencheck

von Klischees und Vorurteilen

Sicherlich wurde euch schon das Eine oder Andere über die Unabs erzählt, ob im Wahlkampf oder einfach mal so in einem Gespräch. Aber wir alle kennen doch die Gerüchteküche – da weiß niemand, ob wirklich was dran ist. Also ist es nun an der Zeit, einige Mythen über die Unabs aufzulösen.

Die UNABHÄNGIGEN sind an vielen verschiedenen Fakultäten vertreten.
Richtig! Zwar gehören zu den Unabs viele WiSo- und Jura-Studierende, aber auch Studierende anderer Fakultäten, wie der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen, der Philosophischen oder der Humanwissenschaftlichen Fakultät sind bei uns dabei.

Die UNABS sind politisch.
Richtig! Nur weil wir „unabhängig“ sind, heißt das noch lange nicht, dass wir unpolitisch sind. Wir setzen uns aus Studierenden unterschiedlicher politischer Auffassungen zusammen, die oftmals außerhalb der Uni auch allgemeinpolitisch aktiv sind. Für uns ist im Hochschulkontext aber wichtig, dass wir im Sinne der Studierenden handeln. Allgemeinpolitisch interessiert zu sein ist wichtig, allerdings zählt für uns als studentische Hochschulgruppe nur, dass wir für die Interessen der Studierenden einstehen – unabhängig von persönlichen Parteipräferenzen oder -zugehörigkeiten. Ein allgemeinpolitisches Mandat lehnen wir daher ab und konzentrieren uns lieber gemeinsam ausschließlich auf hochschulpolitische Themen.

Die UNABS waren die erste Fraktion mit der Farbe grün.
Richtig! Als sich die Unabs vor über 50 Jahren für „ihre“ Farbe entschieden haben, war grün die einzige noch nicht politisch festgelegte Farbe. Daher war es naheliegend, diese für sich zu beanspruchen. Nichtsdestotrotz sehen auch wir, dass die Klimakrise als existenzielle Bedrohung unserer Zeit bei allen – auch hochschulinternen – Entscheidungen immer mit bedacht werden muss.

Die UNABS sind das ganze Jahr über aktiv.
Richtig! Nur weil man nicht immer nach außen hin etwas mitbekommt, heißt das nicht, dass wir nicht aktiv sind. Wir sind permanent in vielen universitären Gremien und Kommissionen vertreten, um eure Interessen durchzusetzen. Beispielsweise haben wir Mitglieder im Senat, in der uniweiten QVM-Kommission (Qualitätsverbesserungsmittel – die Ausgleichszahlungen für die weggefallenen Studiengebühren), in der Kommission für Lehre und Studium, in der Kommission für Information und Kommunikation und noch einigen anderen. Zudem haben wir die gesamte Corona-Legislaturperiode lang gemeinsam mit zwei Koalitionspartnern den AStA geführt.

Unsere größte Schwäche?
Ganz klar: Das Marketing. Ein unhandlicher und außerhalb der Universität kaum bekannter Name zu einem mittlerweile von immer mehr Gruppen getragenen Grün machen es schwer, gegen Hochschulgruppen mit den Namen ihrer Mutterparteien zu konkurrieren, trotzdem halten wir daran fest und sind überzeugt: Wer sich nur auf Studierendenthemen und nicht auf Parteilinien konzentriert, kann auch mehr für seine Kommiliton:innen raus holen!

Die UNABS sind gegen Studiengebühren.
Richtig! Wir haben mit dem Aktionsbündnis gegen Studiengebühren kooperiert und zu Zeiten der Studiengebühren den Bildungsstreik Köln mit organisiert.

Die UNABS kümmern sich nur um Probleme an der WiSo.
Falsch! Bisher hat sich keine Hochschulgruppe so intensiv mit den Problemen im universitätsweiten Lehramtsstudium auseinandergesetzt. Dass die WiSo-Fakultät so oft Thema in der Hochschulpolitik ist stört uns auch, schließlich gibt es an den anderen Fakultäten mindestens genauso viel zu tun.

Die UNABS studieren tatsächlich.
Richtig! Neben unserem Engagement in der Interessensvertretung nehmen wir alle unser Studium ernst, und studieren nicht der Hochschulpolitik wegen. Zwar wird manchmal die ein oder andere Prüfungsleistung verschoben, weil wir auch unsere Ämter ernst nehmen, jedoch zeigt der stetige Wechsel von Generationen innerhalb der UNABS, dass wir auch aktive Studierende sind.

Die UNABS kommen alle aus Fachschaften.
Richtig! So gut wie jedes Mitglied bei den Unabhängigen ist auch in einer Fachschaft aktiv, aber in keiner Fachschaft wird überhaupt darüber nachgedacht zu verlangen, sich bei den UNABS zu engagieren. Das wäre auch grob falsch! Es entscheiden sich nur so viele Fachschafter:innen für uns, weil wir Fachschaftsinteressen so sehr vertreten, wie keine andere Hochschulgruppe an der Uni.

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